Meine persönliche Geschichte – Teil 3

Zwei Wochen später – Rückblick auf die Flüssigphase

Mittlerweile sind die ersten zwei Wochen vergangen – das bedeutet: Ich habe die Flüssigphase überstanden. Diese ersten beiden Wochen sind essenziell für die Verheilung der inneren Narbe, und obwohl ich mich darauf eingestellt hatte, waren sie alles andere als einfach. Noch nie zuvor hatte ich ein so starkes Bedürfnis, einfach nur etwas kauen zu dürfen.
Ich habe mir grosse Mühe gegeben, die Ernährung so proteinreich und abwechslungsreich wie möglich zu gestalten: Ich habe verschiedene Protein-Milkshakes zubereitet, eigene Suppen gekocht und alles jeweils in einem aufwendigen Prozess sorgfältig durchgesiebt – nur um sicherzugehen, dass keine Stückchen in den Magen gelangen.
Das Gespräch mit Frau Bär, der Ernährungsberaterin, war für mich eine grosse Unterstützung. Es tat gut, mir Feedback zu meiner aktuellen Ernährung einzuholen und gleichzeitig einen Ausblick auf die kommenden Wochen (Woche 3 und 4) zu bekommen.
Energietechnisch habe ich mich vor allem gegen Ende der ersten Woche überschätzt. Mein Körper musste sich erst an die stark reduzierte Energiezufuhr gewöhnen – und ich wollte mehr leisten, als ich in dem Moment tatsächlich konnte. Ein Wendepunkt für mich war, als ich mir wirklich jeden Morgen um 8:00 Uhr die erste Mahlzeit einplante und dann konsequent alle zwei bis drei Stunden etwas zu mir nahm. Seit ich das strikter einhalte, ist mein Energielevel deutlich stabiler – und ich kann mich wieder etwas freier im Alltag bewegen.
Ich habe mich besonders darauf konzentriert, täglich spazieren zu gehen – und dabei die Strecken Stück für Stück zu verlängern.
Die körperlichen Veränderungen sind bereits spürbar: In der ersten Woche habe ich 6 Kilo verloren, in der zweiten Woche kam noch 1 Kilo dazu. Ich freue mich jetzt darauf, meine Muskeln wieder aufzubauen – und selten habe ich mich so sehr auf Kartoffelstock, Hüttenkäse und weiches Rührei gefreut wie jetzt!

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